Die Probleme bei der Abreinigung und dem Austrag der Asche beim liegenden Filter führten zum Bau eines zweiten Filtergehäuses, ebenfalls aus Keramik, aber stehend. Dadurch fiel ein Großteil der abgereinigten Asche in den Kessel zurück.
Das innere Rohr konnte durch einen kleinen Hammer mittels eines Seiles abgeklopft werden.
Die unter Hochspannung stehende Drahtelektrode legte sich aber derart mit Staub zu, dass die Wirkung des Filters deutlich nachließ. Durch Schütteln des Hochspannungskabels per Hand konnte zwar eine teilweise Abreinigung erzielt werden, eine Lösung auf Dauer war dies aber nicht.
Dieser Filter erzielte ähnliche Abreinigungs-Ergebnisse wie der erste mit liegendem Rohr. Mit beiden Filtern in Reihe erzielten wir einen Traumwert von 30mg/m³ Staub. Im zweiten liegenden Filter kam es dabei aber zu starker Kondensatbildung.