Die Abreinigung der Sprühelektrode während des Betriebes(!) ist ein schwieriges Problem. Ein Lösungsansatz ist, wenn man die Elektrode räumlich konzentriert: Der lange Draht wird zur kompakten Drahtbürste.
Diese Konstruktion aus Teflon (PTFE) ermöglicht eine Abreinigung der Bürste mittels Druckluft, welche in einem Kanal parallel zur Hochspannungsversorgung von aussen zugeführt werden kann.
Auf diesem Viedeo erkennt man, dass sich die Partikel in einer engen Zone direkt gegenüber der Sprühelektrode niederschlagen.
Elektrode vor Versand nach Dänemark
Diese Filter-Elektrode wurde im Dezember 2005 vom Dänischen Technologischen Institut gemeinsam mit einem PH-23-Kessels der Firma P&H Energy (www.ph-energy.dk) geprüft.
Elektrode nach dem Prüfeinsatz,
man erkennt die Feldlinien der Hochspannung
Dabei wurde eine Staubreduzierung auf 70g/m³ erreicht. Übersetzung des Orginalberichtes: ph-23-prufbericht-getreide-deutsch.pdf
Zitat aus diesem Prüfbericht:
„Durch den Elektrofilter sammeln sich größere Mengen Flugasche im Abgaskanal an, wodurch häufige Reinigung erforderlich wird. Dies muss bei der Kesselinstallation beachtet werden.“
In der Praxis führt der konzentrierte Niederschlag der Asche bei hohem Staubanfall (Getreideheizung) innerhalb weniger Tage zum Verschluß des Ofenrohres. Das obige Bild zeigt diesen Effekt. Ohne permanente Abreinigung der Niederschlagsfläche ist diese Art des Filters daher nur bedingt praxistauglich.